Die autonome Gemeinschaft Asturien von Spanien auch “Principado de Asturias” genannt.
Das Prinzentum Asturien (Asturias) ist bekannt durch die wunderschönen Strände am kantabrischen Meer (Golf von Biskaya), die leckeren typischen Speisen, den Apfelwein (Sidra), die Natur oder der bis zu 2600 m hohen “Picos de Europa”, einer der meistbesuchten Nationalparks Spaniens, wo im Jahr 722 die Reconquista mit der Schlacht von Covadonga begann.
Als wir nach 10 Stunden Fahrt von Calpe an unserem Zielort, dem kleinen Dorf “Andrín” von Llanes ankamen sahen wir ein Schild, das schönste Dorf Asturiens 1973 , und fast 50 Jahre später fühlten wir das dies ein besonderer Ort ist. Uns überraschte die herzliche Begrüssung im romantischen Hotel Boriza (TOP) und das Zimmer mit geschlossenen Glas-Balkon auf dem wir 4 Tage wunderschöne Momente und Geschichten erlebten.
Zum Strand von Andrin sind es zu Fuss nur 700 m. und nach 10 Minuten bekommt man einen ausserordentlichen Ausblick auf die Bucht geschenkt. Es folgte ein Spaziergang am Sand-Strand und darauf einen Vermuth oder Sidra und an der Strandbar, mit Ambiente. Als wunderschönen Abschluss des Tages empfahl man uns ein Abendessen beim Sonnenuntergang auf dem Balkon des Restaurant Julia mit Blick auf die Picos de Europa. Dies iste in unbeschreiblich schöner Moment. 1.000 gracias: Kike Lucas Andreu 🙂
Warum wird in Spanien Asturias als Prinzentum von Asturien genannt?
Seit 1388 ist der “Príncipe de Asturias” einer der offiziellen Titel des jeweiligen Thronfolger von Kastilien (kann aber auch eine Prinzessin sein) und nach der Vereinigung er Königreiche Kastilien und Aragonien zum Königreich Spanien Ende des 16. Jahrhundert ging der Titel auf den jeweiligen spanischen Kronprinzen über (Wikipedia).
Am nächsten Morgen ein herrliches Frühstück im Hotel Boriza. Aufgrund der Covid-Bestimmungen waren Fenster und Türen geöffnet und das familiäre Personal brachte uns Kaffee und Brötchen an den Tisch.
Nur 2 Km weiter besichtigten wir den Mirador de la Boriza mit einem wunderschönen Ausblick auf zwei Strände, den Strand des Playa de Andrin und des Playa Ballota mit der Insel Castro de Ballota dahinter.
Zu empfehlen ist die Autofahrt von ca. 6 Kilometer über Cué zum Playa de Toró , wo man am Strand einen kleinen Wanderweg vorfinder sowie eine Strandbar ideal um einen Sidra beim Kartenspiel zu geniessen.
Weiter gings nach Llanes, eine romantische Stadt am Meer , in der man lecker Tapas essen kann, und immer bei einem typischen Sidra-Wein. Zu empfehlen ist der Spaziergang auf dem rasigen Paseo San Pedro auf einer Klippe am Meer (barfuss ist noch schöner).
Am nächsten Tag hat man uns landeinwärts den Wanderweg Camín Encantáu empfohlen. Obwohl wir uns verlaufen hatten und es ab und zu regnete war dieser Wanderweg einfach klasse, mitten in der Natur und mit lustigen Statuen alle paar Kilometer.
Weiter ging es nach Cangas de Onis, wo wir Käsereien besuchten und über eines der Wahrzeichen Asturiens spazierten, der Mittelalterbrücke Puente Romano mit dem Kreuz (Cruz de la Victoria) .
Danach stand der Besuch der Stadt Gijon, der interressanten Stadt Ribadasella und vieler schönen Strände rund um Llanes auf dem Programm.
Abends waren es unvergessliche und lustige Momente bei Regen unter einem Sonneschirm mit einem Bier oder Vermuth dank dem Personal des Hotel Boriza . So anders schön haben wir den Regen schon lange nicht mehr genossen.
Am nächsten Tag ging es kulinarisch zu mit einem Besuch des Casa Poli in Puertas de Vidiago, ein schön hergerichtetes historisches Restaurant wo es exzellente Tapas zu einem kleinen Preis gibt, und der Service ist ausgezeichnet (TOP) . Man empfahl uns auch den Besuch der Quesería “Los Cuetos” in diesem kleinen Dorf aber leider war es geschlossen. Und nicht zu vergessen… , ein Ausflug in den berühmten Naturpark der Picos de Europa ist immer zu empfehlen aufgrund der unvergesslichen Wanderwege, der wunderschönen Natur in den Bergen, der kleinen Bächen oder Wasserfällen und vor allem der vielen Tiere die man in der freien Natur bewundern kann. Auch die Bergseen oder der Walfahrtsort der Covadonga sollte man nicht vergessen.
4 Tage an diesem wunderschönen grünen Teil von Spanien lies uns trotz Regen dazu aufmuntern das wir bald wiederkommen, da die herzlichen Einwohner, die Gastronomie und die Natur einmalige Erinnerungen hinterlassen.
Zum Schluss bleibt mir die Hymne von Asturien… Asturias, patria querida, Asturias de mis amores; ¡quién estuviera en Asturias en todas las ocasiones!