Vigo die Stadt im Norden von Spanien… überrascht mit Jules Verne und Julio César !!!

Wenn ich dies jemanden erzähle, glaubt man es fast nicht. Die Stadt Vigo scheint klein und angenehm, jedoch ist sie mit fast 300.000 Einwohnern die grösste in Galazien und liegt in der Ría de Vigo (Rias Baixas) am Atlantischen Ozean. Ich hörte das die Stadt nicht interessant wäre, jedoch überraschten mich die unglaublich Ambiente von Vigo, das exzellente Essen, Hafenflair, eine interesante Geschichte, der Jakobsweg, saubere Strände, die Inseln Cies und die netten Menschen.

Vigo hat einen der wichtigsten natürlichen Häfen Spaniens und ist Standort der größten Fischereiflotte des Landes. Sogar die grössten Kreuzfahrtschiffe legen hier an. Der Hafen von Vigo hat bei der Versorgung mit Meeresprodukten für den menschlichen Verzehr die weltweit größte Bedeutung und ist Sitz der Europäischen Fischereiaufsichtsagentur. Vigo ist eine grosse spanische Universitätsstadt und ,Vigo heisst aber auch der spanische Hund meines Vaters...

Als ich spät abends im Hotel Bahia von Vigo eintraf wurde ich herzlich empfangen und im Zimmer mit herrlichem Ausblick auf den Hafen Vigos vom Zimmerservice mit einem typischen Albariño-Wein und Tapas überrascht. Und dann waren da noch die Zeugnisse von Jules Verne und Julio César in der langen Geschichte der Stadt Vigo.

Der Hoteldirektor Carlos Garcia Conde, hatte alles perfekt organisiert und mich an beiden Tagen persönlich auf den Vorstellungen meines Buches “Blogtrip Costa Blanca:Eine Reise zu den Emotionen” (bald auch in Deutsch) in Pontevedra oder Vigo, sowie Ausflügen begleitet. Am späten Abend besuchte mich mein Freund aus Vigo “Christian Delgado” und bei einem kleinen Bier probierten wir den echten “Pulpo a la Gallega” auf der Terrasse in einem der schönen Restaurants von Vigo.
Am nächsten Morgen gabs die 2 Überraschung mit unserem Freund und Organisator von grossen Toruismusevents “Fidel Martin” zum Besuch von Pontevedra (vorheriger Bericht)

Unvergesslich bleibt die 3 Überraschung, einer der schönsten Strände der Welt in Begleitung von Christian mit dem Ausflugsschiff von “Pirata de Nabia” kennenzulernen. Der Naturpark der Inseln Cíes hat unvergessliche Stränden und der Strand der Illa do Norte wurde von der britischen Tageszeitung The Guardian zum schönsten Strand der Welt gewählt.

Die nette Besatzung schenkte uns eine Reise durch die Kuklturgeschichte der Inseln und wir erfuhren das hier sogar Julios César war oder die teuersten Elefantenfüsse oder Tintenfische der Welt für die Gastronomie zu finden sind. Ein Kamerateam von “Zero Zero Estudio” begleitete uns auf dem Ausflug und mein Interview endete mit den Worten: “Wer diese Inseln Cies nicht gesehn hat , kennt Spanien nicht!!!

Die 4 Überraschung war vor dem Interview bei Carmen im Radiosender SER von Vigo das von Carlos Garcia organisierte Wiedersehen nach 4 Jahren mit einem Freund “David Villar” (ehemaliger Dirketor des Parador von Jávea an der Costa Blanca). Er lud uns zu typischen Muschel-, Reis- und Fischgerichten aus der Bucht von Vigo im Restaurante “A Chabola” am Strand von Arealonga ein.

Am Abend warteten über 70 Besucher im Hotel Bahia von Vigo zu meiner Masterclass über Blogtrips, als weiterer Weg der touristischen Promotion, was zu einer unvergesslichen Reise zu den Emotionen (Titel meines Buches) endete. Im Anschluss ein Bier und es wartete die 5 Überraschung auf uns. Der Hoteldirektor “Carlos Garcia Conde” servierte uns persönlich unvergessliche Meeresfrüchteplatten aus dem Restaurante des Hotel Bahia von Vigo, mit allem was die Bucht von Vigo zu bieten hat, und einer meiner Liebelingsgerichte die Elefantenfüsse (percebes), die ich seit 17 Jahren nicht mehr probiert hatte.

Vigo beeindruckt mit dem alten Fischerviertel Berbés, dem Hafen, die Rande-Brücke, der Castro (alte Festung), der Playa de Samil (der größte Strand der Stadt) , den Rias von Vigo, den Einkaufsstraßen Príncipe, Urzáiz und Gran Vía…, und die welweit anerkannte Gastronomie … “Leben wie Gott in Spanien”
Vigo wurde von den Römern unter dem Namen “Vicus” gegründet.
Nachdem Karl V. die Stadt 1529 mit Privilegien ausstattete, blühte Vigo vor allem durch den Südamerika-Handel auf. Eine lange und interessante Geschichte mit Zerstörungen und Eroberungen von Normannen, türkische Piraten, Mauren, Napoleons Franzosen, Engländern und Niederländern. Um 1840 lebten nur noch 5.500 Menschen in Vigo. Nach der Transición wurde Vigo neben Madrid zu einem der Zentren der Movida, des kulturellen Aufbruchs nach dem Ende der Franco-Diktatur.

Dies war eine Reise der Überraschungen und eins ist sicher… Wir kommen wieder in eine interessanten Stadt Vigo!!!
Ein grosses Dankeschön an die Herzlichkeit der Viguesen und die unvergesslichen Stunden mit Christian Delgado, Fidel Martin,
Carlos Garcia Conde, Javier Arnau und vielen mehr…
Weiterer Bericht über die Nachbarstadt und Provinzhauptstadt “Pontevedra“